Boxspringbetten

Ein Verkaufswunder zum Niederlegen.

Beim Boxspringbett handelt es sich – man möchte fast sagen – um eine Bettgeschichte auf Erfolgskurs. Kein moderner Fachhandel, kein Möbelkatalog, kein Onlineshop für Lifestyle & Wohnaccessoires, in den das Boxspringbett nicht längst Einzug gefeiert hätte. Wer heute etwas auf sich hält, für den gibt es beim Thema heimisches Refugium nur eine Wahl: das Boxspringbett. Für Jung, für Alt, für Jedermann. Die Bereitschaft, für dieses Möbel-Must-Have auch etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, vorausgesetzt. Ein Luxusschlafplatz, der auf den ersten Blick dabei doch irgendwie reduziert anmutet. Oder sagen wir kompakt. Was dahinter oder besser darunter steckt und wieso dieses Bett im wahrsten Wortsinn eine Traumkarriere hinlegt, das decke ich hier gern mal kurz und bündig auf.

Von Hollywood bis ins Hotel: der Boom um das Bett mit Box.

Was wohl die Wenigsten wissen – dieses stylische Continentalbett mit seiner typischen Kastenform gibt es tatsächlich schon weit über 100 Jahre. Der Boxspringhype hatte seinen Ursprung damals, wie sollte es anders sein, in der Neuen Welt, im Land der Träume, in Amerika. Und ohne es zu ahnen, hat sicher jeder von uns auch schon einmal ein solches in einem älteren oder neueren Hollywoodstreifen gesehen oder selbst in einem Hotel darauf gelegen. Aber auch in den skandinavischen und in den Benelux-Ländern bettet man sich nicht erst seit gestern am liebsten mit System, dem Boxspringsystem. Warum ist das so und warum sind jetzt auch hier in Deutschland so viele verrückt nach diesem Boxspringbett, was übersetzt nichts anderes heißt als „Federkiste“? Die Antwort liegt in diesem Fall im Verborgenen, genauer gesagt in seinem Inneren.

Wie auf Wolken. Dank innerer Werte.

Bedenkt man, dass der Mensch im Schnitt rund ein Drittel seiner Lebenszeit im Bett verbringt, macht der gehobene Anspruch an die Qualität der Nachtruhe ja auch wirklich Sinn. Und zwar einen spürbaren, der sich beim Boxspringbett in der Horizontalen ganz relaxt mit Fakten belegen lässt. Der aufwändig gefederte Kern im Inneren sorgt nämlich mit unterschiedlichen Härtegraden und einem ausgetüftelten Belüftungssystem für maximale Entspannung in der Liegeposition bei gleichzeitig idealer Klimaregulierung. Zeit für einen Blick über die Bettkante.

Weiche Schale, smarter Kern.

Um sich von dem original Boxspringsystem ein genaueres Bild zu machen, muss man sich den besonderen Aufbau dieses Bettes vor Augen halten, der grundsätzlich einem festen Prinzip folgt: Unterbau, Untermatratze, Topper, Kopfteil. Bei Designer Boxspringbetten gern zusätzlich mit Wahlfreiheit bei den Füßen, Furnieren oder Bezügen für den Rahmen, mit oder ohne Bettkasten und selbstverständlich bei den Maßen. Mit einem Boxspringbett kann es sich also jeder von uns optisch, körpergerecht und nach seinen eigenen Vorstellungen von Komfort passend machen.

Taschenfedern oder Bonellfedern?

Wie man sich bettet, so liegt man! Richtig. Denn mit jeder Feder steigt der Komfort. Beim Boxspringbett sind das gerne mal 500 und mehr pro Quadratmeter und zwar einzeln in Taschen vernäht. In diesem Fall spricht man von einer Taschenfederkern-Matratze – dem Klassiker beim Boxspringbett. Dabei ersetzt dieses dichte Federgeflecht den herkömmlichen Lattenrost. Übrigens ebenso wie bei der flächenelastischen, leicht schwingenden Bonellfederung, die sich anbietet, wenn man weniger als 80 Kilogramm auf die Waage bringt und dabei gern weich liegt. Egal, für welche Matratze man sich am Ende entscheidet, eine entsprechend hochwertige Matratzenauflage ist dabei als Topper in jedem Falle ratsam. So hat man eine hygienische und schonende Lösung, mit der sich auch der außergewöhnliche Liegekomfort noch einmal spürbar erhöhen lässt.

10 Likes für das Boxspringbett:

Hoher Liegekomfort für jede Gewichtsklasse und Schlafposition
Ideale Belüftung
Punktelastische Unterlage
Wahlweise verschiedene Härtegrade
Einfache bis doppelte Unterfederung
An Körpergewicht und Anatomie angepasste Mehrzonenmatratzen
Bequeme Ein-/Ausstiegshöhe
Qualitativ hochwertige Polsterung
Stauraum durch optionalen Bettkasten
Langlebig durch robusten Unterbau und hochwertige Federung

Fazit: Gesunder Schlaf scheint doch Formsache zu sein.

Ein Bett mit Box, das augenscheinlich als Gegenentwurf zur barocken Schlafstätte durchgeht und dabei nicht nur zur Nachtruhe einlädt, sondern auch zum Tagtraum. Meine Empfehlung: Fachkundig beraten lassen und unbedingt mal Probe liegen. Und danach selbst entscheiden, wie viel Komfort Mann oder Frau ganz subjektiv braucht. Ich sag‘ einfach schon mal gute Nacht!

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