Ein Lebensgefühl, das nicht unter die Haut geht.
Sondern über die Wand. Und damit hebt man sich in Zeiten der Körperbemalung von mittlerweile über acht Millionen tätowierten Krethis und Plethis in Deutschland schon wieder richtig ab. Sorry, die Nadel musste ich setzen. Ich finde einfach, dass die Wand die tragfähigeren Argumente liefert, um seine Überzeugung oder einen launischen Wahlspruch in Wort und Bild festzuhalten. Lieber auf Zeit plakatieren als ein ewiges Litfaßsäulen-Dasein fristen. Schließlich gestand schon Konrad Adenauer: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“. Blöd, wenn’s erstmal unter der Haut ist. Ja, Sie erleben mich hier ungewohnt polemisch. Nehmen Sie es nicht persönlich. Ich finde Wandtattoos super. Körpertattoos finden andere super. Das reicht doch. Jetzt aber zurück zur Klebetapete, um die es eigentlich geht. Weiterlesen