Ich mach’s mal kurz:

Monster, Alien, Außerirdischer, Figur, Lustig, Wesen

Hände hoch!

Hier mal ein klitzekleiner Workshop zur Mutter aller Gebärden: die gehobene Hand im Straßenverkehr als Geste der Dankbarkeit. Zur Erinnerung: Dankbarkeit ist das Ding, das Menschen bei Laune hält. Vor allem in der innerstädtischen Stoßzeitenapokalypse wäre dieses Dingsda mit der Hand ein hilfreicher Stimmungsaufheller! Wäre, ja wäre da nicht dieser fiese Gedächtnisverlust bei unseren gelernten Umgangsformen. Danke fürs Reinlassen. Danke für die Vorfahrt. Danke für den überlassenen Parkplatz. Nö. Der händische Dank hat ausgedient. Weiterlesen

Stell dir vor, es ist Krieg …

… und alle hupen mit.

Wer sich heute noch tollkühn mit einem Kleinwagen in den Straßenverkehr traut, hat Nerven! Mehr noch: niedlich untermotorisiert und mit lächerlicher Knautschzone nimmt man hier längst den ungleichen Kampf David gegen Goliath auf. Im feindlichen Fahrerlager: dickwanstige SUVs, die nach dem Bekunden ihrer Halter mit dem Bedürfnis nach mehr Sicherheit angeschafft wurden. Ah so. Sicherheit. Die hätten wir Kleinwagenfahrer aus der zweiten Reihe auch gerne noch so ein bisschen. Wäre da nicht das Henne-Ei-Problem.

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Online in Ohnmacht

Angriff im Netz ohne doppelten Boden.

Viren, Trojaner, Würmer, Hoaxes, Sniffing, Hijacking und Spoofing … wir befinden uns weder in einem neuen Science Fiction Roman von Stephen Hawking noch im visionären Klassiker 1984 von George Orwell. Wir verorten uns vielmehr in den unendlichen Weiten des 21. Jahrhunderts, in denen wir fast nur noch über digitale Medien kommunizieren und unsere Einkäufe zunehmend über den Online-Handel abwickeln. Aber genau hier im Kosmos von Big Data mischen leider auch sie mit: blitzgescheite Kriminelle, die von privaten Nischen geheimer Stützpunkte aus systematisch das weltweite Netz attackieren. Kein Kavaliersdelikt. Dagegen dürfen wir nichts ahnenden Verbraucher aufgeschaltete Cookies einzelner Internetseiten getrost als harmlose Freunde betrachten.

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Recht und billig?

 

Gucci vom Grabbeltisch.

Mit Gucci & Co glauben manche, die Eintrittskarte in die Welt der Mode gelöst oder zumindest deren Mitgliedschaft erworben zu haben. Ansichtssache. Wie aber sieht es aus, wenn deren falsche Abziehbilder, also Plagiate, verkappt in Hinterhofläden oder auf Flohmärkten vertickt werden? Für n’ Appel und n’ Ei, wie der Volksmund gern verharmlosend sagt. So manchen rührt beim Kauf schon das schlechte Gewissen. Anderseits, wann kommt man schon mal so billig dran … Ohne dem Handel mit Imitaten oder gar der Hehlerei Vorschub leisten zu wollen, eines vorab: Wer ein fingiertes Marken-T-Shirt oder die gefakte Rolex erwirbt, macht sich nicht automatisch strafbar. Anders hingegen steht es um die gewerbliche Veräußerung von gefälschter Ware. Hier spricht der Gesetzgeber, wenn auch ohne klar abgrenzende Definition, von Produktpiraterie und hat für einen derartigen Straftatbestand entsprechende Paragraphen parat.

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